Schüsslersalze
Wilhelm Heinrich Schüssler, 1821 geboren, beschäftigte sich schon während seines Medizinstudiums intensiv mit der Homöopthie. Nachdem er eine Praxis eröffnet hatte, begann er mit homöopathischen Mitteln zu arbeiten. Daraus kristallisierten sich nach Jahren praktischer Forschung zwölf Mineralien heraus, die nach Schüsslers Auffassung die wesentlichen Zellnährstoffe und daher im Organismus unverzichtbar sind.
Geprägt durch die Arbeit der Wissenschaftler Rudolf Virchow und Jacob Moleschott, ging Schüssler davon aus, dass die Entstehung einer Krankheit in der gestörten Zelltätigkeit zu suchen sei, besonders durch den Verlust von anorganischen Mineralstoffen. So schlussfolgerte er: "dass die Gesundheit der Zelle und damit des Körpers durch Deckung dieses Verlustes wieder zu erreichen ist."
Im Unterschied zu anderen Mineralstoffen, wie sie in Heilerde, Basenmischungen und Nahrungsmitteln zu finden sind, werden Mineralstoffe nach Dr. Schüssler potenziert und wirken so als mineralische Zellfunktionsmittel.
Im Unterschied zur klassischen Homöopathie werden in der Biochemie nach Dr. Schüssler nur Substanzen verwendet, die auch im Körper vorkommen.
Der erforderliche Mineralstoff und die Dosierung wird durch eine genaue Antlitzdiagnostik ermittelt. Die Mineralstoffe werden über die Mundschleimhaut aufgenommen. Sie helfen dem Körper, die grobstofflichen Mineralstoffe aus der Nahrung aufzunehmen.
Mineralstoffe nach Dr. Schüssler können sowohl als Tabletten, Tropfen oder Creme angewendet werden.